Degustationsnotiz

Schönes, blasses Lachsrosa. Die Nase wird von sehr frische Aromen von exotischen Früchten und Ananas sowie feinen Gewürzen verwöhnt. Dies gepaart mit Noten von frischem Gebäck, welche aus der Bâtonnage gewonnen wurden. Am Gaumen herrschen Noten von roten, reifen Waldbeeren mit einem Hauch von Vanille (dank dem Barriqueausbau). Eine präsente Säure gepaart mit einem angenehm cremigen Mundgefühl und eine feine Perlage runden den Trinkgenuss ab.

Ausbau

Die sorgfältig geernteten Trauben werden entrappt und kommen für eine kurze Maische-Standzeit in einen Edelstahltank. Bei niedrigen Temperaturen geben sie dem Most eine lachsrosa Farbe ab. Ein Teil des Mostes kommt in einen separaten Edelstahltank zur Gärung. Ebenfalls bei niedrigen Temperaturen um 12-14 °C. Dort entwickeln sich die primären Frucht-Aromen. Der andere Teil des Mostes durchläuft die Gärung in neuen amerikanischen und französischen Eichenfässern. Auch Akazienfässer kommen vereinzelt zum Einsatz. Der vergorene Most ruht sich auf der bei der Gärung abgestorbene Hefe aus und durch wöchentliches umrühren (Bâtonnage) extrahiert es daraus weitere sekundäre Aromen und ein cremiges Mundgefühl.

Die beiden Teil-Moste werden vom Önologen gekonnt vermischt (Coupage) und in Flaschen abgefüllt. Wie beim Cava üblich, durchläuft er danach die so genannte "Méthode Champenoise". Es wird wieder Hefe beigemischt um eine zweite Gärung in der Flasche zu ermöglichen. Diese Methode bei der Champagner-Produktion perfektioniert worden. Durch diese zweite Gärung entsteht der Druck in der Flasche. Die Flaschenlagerung dauert ca. 18-24 Monate.